Klassenfahrt der R7A vom 13.05. bis 17.05.2024 nach Immenstadt am Alpsee

Klassenfahrt der R7A vom 13.05. bis 17.05.2024 nach Immenstadt am Alpsee

Am Montag trafen wir uns voller Vorfreude mit unseren beiden Lehrern Frau Marx und Herr Graß am Busbahnhof in St. Blasien.

Von dort ging es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Immenstadt am Alpsee. Nach mehreren Umstiegen wurden wir dann am Bahnhof in Immenstadt von Jan mit einem alten Bus abgeholt, der uns zu unserer Unterkunft brachte – dem Rieder Hof – ein altes uriges Haus mit ganz viel Charme. Wir waren alleine im Haus, so konnten wir uns gut ausbreiten – im Garten, an der Tischtennisplatte, … Nachdem wir das Haus bezogen hatten, ging es auf Erkundungstour ums Haus – zum Wasserfall und natürlich zum Alpsee, in dem sich einige ihre Füße im doch noch recht kalten Wasser abkühlten.  Abends kam Hubert – der Koch, der uns immer sehr gut bekochte, einmal gab es sogar selbstgemachte Allgäuer Kässpätzle.
Natürlich mussten wir auch Küchendienst machen, aber das war gar nicht so schlimm, denn wir hatten immer viel Spaß dabei.

Am Dienstag früh hieß es dann für einige Frühstück für alle richten. Nach dem gemeinsamen Frühstück und dem Küchendienst holte uns Jan mit dem alten Bus ab und brachte uns bei herrlichem Sonnenschein nach Oberstdorf. Unser erstes Ziel war die Breitachklamm – die tiefste Felsenklamm Mitteleuropas. Wir waren sehr fasziniert von den tiefen Schluchten, die das Wasser in den Felsen gegraben hat. Anschließend fuhren wir zu den Skisprungschanzen in Oberstdorf und haben uns wie die Skispringer gefühlt, als wir ganz oben auf dem Absprungturm gestanden sind. Aber keiner war so mutig, um zu springen. Dafür haben wir den Ausblick auf Oberstdorf und die hohen Alpenberge genossen. Nach etwas Freizeit in Oberstdorf fuhren wir wieder zurück in unsere Unterkunft.

Am Mittwochmorgen sind einige Frühaufsteher um kurz vor 6 Uhr mit Frau Marx an den See gelaufen um den Sonnenaufgang zu genießen. Es war so schön friedlich und ruhig.
Nach dem Frühstück hat es angefangen zu nieseln, das hielt uns nicht davon ab, einen Spaziergang um den kleinen Alpsee zu machen und dann auf einer Wiese Volleyball zu spielen. Pünktlich zum Floßbau kam dann die Sonne raus.
Wir haben uns in drei Gruppen aufgeteilt und unsere Aufgabe war es, aus 4 blauen Tonnen, 2 Brettern und 8 Kanthölzern mit Schnüren und Bändern jeweils ein stabiles Floß zu bauen, das auf dem See mit uns drauf schwimmt. Dazu hatten wir 1,5 Stunden Zeit. Jetzt mussten wir zusammen überlegen, wie wir das am besten hinbekommen – Teamarbeit war gefragt. Mit dem einen oder anderen Tipp von Mats hat dann jede Gruppe ihr Floß hinbekommen und dann kam die Frage: Schwimmt es überhaupt? Natürlich haben wir das ausprobiert – Badesachen und Schwimmwesten an – und tatsächlich – alle Flöße sind geschwommen. Das war echt ein super Erlebnis.
Nach dem Abendessen sind wir zum Kickplatz gelaufen. Während einige Fußball spielen, saßen andere da und haben gechillt und den Ausblick auf den See genossen bis es dunkel wurde.

Am Donnerstagmorgen schien wunderbar die Sonne – anders als der Wetterbericht vorausgesagt hatte. Wir schnürten unsere Wanderschuhe und los ging es zur Bergstation von der Rodelbahn. Wir gingen den kürzesten Weg – aber dafür war er ganz schön steil. Wir kamen ganz schön ins Schwitzen und gerieten außer Puste. Dafür wurden wir mit tollen Ausblicken und schönen Almwiesen belohnt. Endlich an der Bergstation angekommen wurden wir ganz hippelig und die Vorfreude auf die Talfahrt mit der längsten Rodelbahn Deutschlands stieg. Durch viele Kurven und jeder in seinem Tempo sausten wir ins Tal. Dafür hat sich die Anstrengung gelohnt. Nach einem Eis und einer 2. Fahrt für einige machten wir uns bei Donnergrollen auf dem Heimweg. Kurz nachdem die letzten angekommen waren, hat es begonnen zu regnen und zu hageln.  Glück gehabt.

Nach dem Aufräumen am Abend haben wir uns noch zu einer Feedbackrunde getroffen. Alles in allem war es eine gelungene Klassenfahrt mit vielen neuen Eindrücken, mit einer tollen Klassengemeinschaft und einem guten Programm.

Am Freitag ging es nach dem Frühstück und dem Hausputz dann wieder zurück nach St. Blasien in die wohlverdienten Ferien.