Zwölf Schülerinnen und Schüler geimpft

Erster Halt des Impfbusses auf seiner Tour durch den Kreis ist die Fürstabt-Gerbert-Schule.

ST. BLASIEN. Der Impfbus das Landkreises ist wieder auf Tour und macht bei seiner Rundreise durch den Landkreis auch an elf Schulen und Schulzentren Station. Der erste Halt auf der Schultour wurde am Dienstag an der Fürstabt-Gerbert-Schule in St. Blasien gemacht, zwölf Schülerinnen und Schüler hatten sich dort für die Impfung angemeldet.

 


Seit Ende Mai ist der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder ab zwölf Jahren zugelassen. Nachdem die Ständige Impfkommission (STIKO) die Impfung zunächst nur für jugendliche Risikopatienten empfohlen hatte, erfolgte am 16. August die Empfehlung für alle Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren. Und so wird mit dem Impfbus nun auch ein niederschwelliges Impfangebot für Schüler gemacht.

 


An der Fürstabt-Gerbert-Schule seien bislang 42 der mehr als 600 Schülerinnen und Schüler geimpft, sagte Schulleiterin Susanne Schwer. Für die Impfung auf dem Schulgelände hatten sich zwölf Impfwillige aus den Klassen 7 bis 9 im Alter zwischen 13 und 15 Jahren angemeldet.

 


Manche von ihnen erhielten den ersten Piks, manche bereits die zweite Impfung. Um kurz nach acht Uhr war der Impfbus auf den Schulhof gerollt. Für Lilly Tiffert, die für die Dokumentation verantwortlich war, galt es erst einmal, die Technik vorzubereiten. Währenddessen machte sich Fachkrankenpfleger Rene Reformat daran, die Impfdosen zu richten, der Impfstoff musste gemischt und die Spritzen aufgezogen werden. Eine Ampulle reiche für sieben Impfdosen, erklärte er. Für das Mischen des Impfstoffs und das Aufziehen von sieben Spitzen benötigt der erfahrene Fachkrankenpfleger etwa fünf Minuten.

 

 

Um halb neun war dann alles bereit. Als Erster kam ein 15-jähriger Schüler an die Reihe. Er bekam bereits seine zweite Impfung, die erste hatte er von rund sechs Wochen auf dem Naturparkmarkt in Häusern erhalten und kaum Nebenwirkungen verspürt, wie er erzählte. Er sei sehr froh, dass er für die zweite Impfung nicht ins Kreisimpfzentrum nach Tiengen müsse, sagte er. Nach einem Aufklärungsgespräch mit Impfarzt Christoph von Ascheraden war dann nach kurzer Zeit alles vorbei. Der junge Mann musste noch kurz zur Beobachtung beim Impfbus verweilen und konnte dann in seine Klasse zurückkehren wie die anderen Schülerinnen und Schüler nach ihrer Impfung.

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